Etwas unsanft geweckt vom Zughorn packten wir gegen 9 uhr zusammen, leerten noch mal die Tanks und los ging die wilde Fahrt nach Seward.
Kurz nach Anchorage unser erster Stopp. Potter Marsh. Ein Sumpfgebiet kurz vor dem Meer. Bekannt für Vögel und Elche 😂 Äh ja, können wir so bestätigen. Direkr am Parkplatz hatte eine Elchmama ihren Zwerg geparkt. Für uns die perfekte Gelegenheit für nette Fotos – immer in der Hoffnung keine Bekanntschaft mit Mamma🫎 zu machen 🥴


Zwei Meilen später dann der nächste kurze stopp. Die Potter Historic Site, ein altes Bahnwärterhaus mit kleiner Ausstellung. Es gab u.a. eine Dampfschneefräse zu sehen. In der Beschreibung stand – ob Eis, Schnee, gefrorene Elche oder Stämme, kann sie alles locker zerfräsen und den Weg frei machen. 😂

Weiter gings bei noch schönem, aber windigen Wetter.

Nächster halt war dann: Beluga Point. Der Name kommt nicht von ungefähr, genau an dieser Stelle kann man ab ca. August Beluga Wale beobachten. Laut einem tour guide werden die Wale in diesem Jahr in ca. 2 Wochen erwartet.
Ganz ohne wildlife sind wir aber nicht geblieben, am Hang gegenüber wurden noch ein paar Dallschafe entdeckt.



Weiter ging’s zum Alaska Wildlife Conservation Center. Eine Art Auffangstation/Tiergehege für und mit einheimischen Tierarten.







Nach den Tieren gings zum Eis. Der Portage glacier wollte bestaunt werden. Allerdings hat hier das Wetter nicht mehr mitgespielt und wir standen mitten in Wolken/Nieselregen.

Nachdem wir ja flexibel sind, wurde der eigentliche Plan, direkt nach Seward zu fahren, um pünktlich beim Visitorcenter zu sein, über den Haufen geschmissen und wir haben uns spontan in die Warteschlange nach Whittier eingereiht. Das Örtchen kann nur per Schiff oder eben einen einspurigen Tunnel erreicht werden. Durch diesen Tunnel muss aber dann alles – Zug, LKW, Boote, RV, PKW und Motorrad 🙈😅 heißt im Stundentakt wird jeweils eine Fahrtrichtung freigegeben. Komisches gefühl so direkt auf den Gleisen zu fahren, wo einem immer schön die Reifen wegrutschen…





Nachdem es in Whittier nicht allzu viel zu bestaunen gab bzw das Wetter einfach nur eklig war ging es mit der übernächsten Spurfreigabe auch schon wieder zurück Richtung Seward. Unterwegs haben wir dann noch mal eine Elchkuh samt Baby gesehen.


Kurzer Fotostopp am Tern lake.


Und Pinkelpause für markus am upper Trail Lake

Kurzfristig haben wir uns dann entschlossen heute noch nicht den campground direkt in seward zu nehmen sondern einen campground mit Blick aufs Meer sowie auf Seward. Der Riptide campground.

Und nachdem wir hier genug Feuerholz zusammen sammeln konnten und Lagerfeuer auch erlaubt ist, wurde heute nobel gespeist. Wir haben unser Mangaliza und das Rindersteak gebrutzelt. Dazu gab’s frisch aufgebackenes Rosmarinbrot und Salat.
