Den Camper fertig gepackt ging es los in Richtung Haines. Die Stadt befindet sich in Alaska und ist entweder über den Seeweg oder über die Straße durch Kanada erreichbar. Es heißt dort kann man sehr gut Bären beim Lachsfischen beobachten.


Heute überqueren wir nicht nur eine Grenze, sondern gleich zwei! Um vom Yukon nach Haines zu kommen müssen wir ein kurzes Stück durch British Columbia fahren. 😂 BC hat uns gleich mal mit einem Schwarzbären begrüßt. 🥰 Weil kein Verkehr weit und breit sichtbar war, konnten wir ihn längere Zeit beobachten. 🐻

Jack Dalton hat als erster Weißer einen Handelsweg über die Haines Road, die auf einem alten Indianertrail verläuft, eingerichtet. Die Straße war wieder ein Kriegskind und wurde erst im Laufe der Zeit und mit dem Knowhow der Umgebung von den Indianern in der heutigen Form errichtet. Eine Besonderheit ist, das wir dort drei Klimazonen durchfahren. (Höchster Punkt des Passes 1070m). Die Alpine Tundra, die Subboreale Zone und den Regenwald.






Die Grenze zu Alaska war problemlos, so dass wir Haines zeitnah erreichten.


Als erstes steuerten wie das Visitorcenter an. Und was ist passiert? Die beiden amerikanischen Frauen sind im gleichen Moment wie wir dort angekommen 😂😂 zuletzt hatten wir sie auf dem Top of the World Highway gesehen. Und das war doch einige Tage her. 😂😂😂
Im Anschluss haben wir uns in Haines umgeschaut und sind ins „Three Northmen“ gegangen. Eine Metmanufaktur, die aus heimischen Honigsorten besonderen Met herstellt. 😂 Ich hatte ein Probierbrett. Hui, die machen hier starken Met mit 16-18% Alkohol. 😂 (Anmerkung Sabrina: er hatte danach ne ganz rote Nase und die Aussprache war auch etwas schwieriger 🤣)




Eingekehrt auf dem Chilkoot Campground, haben wir den Abend bei Lagerfeuer und Abendspaziergang ausklingen lassen. Der kurze Fluss der den Chilkootlake mit dem Meer verbindet, ist anscheinend das Mekka für Grizzly Bären, die Lachs fischen, denn jedes Jahr ziehen dort (mehrere 100.000!) Lachse vorbei. Uns beiden kommt der Fluss bekannt vor. Ich könnte mir vorstellen, dass dieser sehr häufig Naturfotografen als Kulisse dient. Schließlich ist das ein Postkartenmotiv. Blauer Fluss, Felsen und im Hintergrund Schnee auf den Bergen. Wir hatten allerdings kein Glück, die Lachse sind in diesem Jahr verspätet, weswegen auch noch keine Bären da waren.



